Hedonische Modelle und Gradient‑Boosting‑Ansätze verbinden Objektmerkmale und Lageindikatoren mit echten Transaktionsdaten. Räumliche Kreuzvalidierung verhindert, dass das Modell nur bekannte Viertel beherrscht. Ergebnis sind belastbare, straßennahe Kaufpreisschätzungen mit Konfidenzintervallen, die Ausreißer erkennen und überoptimistische Erwartungen zuverlässig dämpfen.
Inserate liefern Momentaufnahmen, doch stabile Mietniveaus entstehen erst durch Bereinigung von Ausreißern, Doppellistings, Flächenfehlern und Sonderlagen. Ergänzt mit Bestandsmietindizes, Regulierungsinformationen und Nachfrageproxys entstehen Nettomietschätzungen, die nicht nur kurzfristige Peaks, sondern tragfähige Erträge über Jahre realistisch abbilden.
Amortisation kippt, wenn laufende Kosten unterschätzt werden. Wir berücksichtigen Hausgeld, Rücklagen, Wartung, Modernisierung, Versicherungen, Zinsbindung, Tilgung, steuerliche Absetzbarkeit und potenziellen Leerstand. So wird aus grober Überschlagsrechnung eine nüchterne Kalkulation, die Spielräume, Risiken und notwendige Puffer klar herausarbeitet.